Neuromodulation (NM)

NONINVASIVE NEUROMODULATION (NM)

Konventionelle Schmerztherapie ist mitunter von Frustrationen begleitet, für Patienten und Therapeuten gleichermaßen. Das ist immer dann Thema, wenn die Symptome auf Pharmakotherapie nur wenig ansprechen (weil z.B. die Medizin nicht spezifisch auf das Schmerzbild ausgerichtet ist), wenn nur zögerlich Fortschritte zu erzielen sind (z.B. im Rahmen einer langwierigen Psychotherapie), Nebenwirkungen das Leben erschweren (mit Effekten auf Wachheit, Sexualität, Kreativität, wenn Stumpfheit, Schwitzen, Gewichtszunahme, Schwindel oder Mundtrockenheit auftreten)  oder so hohe Dosierungen zum Erzielen eines Effektes erforderlich sind, daß gesundheitliche Spätschäden (Leber, Niere, Magen-Darmtrakt) befürchtet werden müssen. Immer häufiger spielen dabei auch Fragen der aktiven Teilnahme am Straßenverkehr unter Schmerzmedikation eine Rolle. Die nichtinvasive Neuromodulation bietet mehrere innovative Verfahren, um am Nervensystem therapeutische Veränderungen bei ausgezeichneter Verträglichkeit und hoher Wirksamkeit zu erreichen.

Neuromodulation
Senior wird von Helferin gepflegt

Was wird moduliert?

Gehirnstimulationsverfahren modulieren die sensorisch-diskriminativen, die sensorisch-diskriminativen, die affektiv-emotionalen und die bewertend-kognitiven Aspekte der Schmerz-Neuromatrix. Unter Anwendung von rTMS kommt es neben der direkten Erregung von Nervenzellen auch zu vermehrter Freisetzung von Nerven-Botenstoffen, bei Stimulation des sog. Motorkortex auch zu Endorphinfreisetzung und damit zur Aktivierung körpereigener schmerzhemmender Systeme. Man könnte von einem „reset“ sprechen-der Wiederherstellung der ursprünglich gesunden Verhältnisse.

Führen Sie ein glücklicheres Leben